
Leichtigkeit für deinen Mama-Alltag
Wie gehst du mit den täglichen Herausforderungen um? Dein Kind ist dein Coach – kann das sein?

Trigger im Alltag
Kennst du Situationen, in denen du ganz plötzlich wütend, aggressiv oder angespannt wirst? Beispielsweise dein Kind haut jemanden, dein Kind schreit, dein Kind schüttet etwas um, dein Kind bohrt in der Nase, dein Kind braucht viel Zeit am Morgen beim Fertigmachen oder oder oder.
Es gibt so viele Situationen, die uns als Eltern triggern können. Was bedeutet triggern eigentlich? Etwas löst eine starke Emotion aus und der Erwachsene kann nicht mehr rational denken, sondern wird emotional.
Ein Beispiel: dein Kind haut ein anderes Kind und du schreist es an oder schimpfst es, weil es das gemacht hat. STOP.
Trigger auflösen
Du weißt nun, wie du Trigger erkennst. Versuche dich an Situationen zu erinnern, in denen du emotional reagiert hast. Schreibe dir täglich die Situationen auf, in denen du emotional reagiert hast. So kannst du deine Trigger erkennen. Nach einem Monat analysiere die Situationen – meist werden es ähnliche Situationen gewesen sein.
Arbeite mit deinen Triggern: nimm dir 10 Minuten oder mehr Zeit, suche dir einen Ort, an dem du ungestört bist und gehe die Situation nochmals in dir durch, bei geschlossenen Augen; finde heraus, wie du dich gefühlt hast, was du gedacht hast. Im nächsten Schritt stelle dir vor, wie du gerne reagiert hättest; wie du dich dabei fühlst und was du denkst und was du machst.
Situationen beobachten
Bei vielen Situationen können wir sofort erkennen, warum wir überreagiert haben, bei manchen nicht so leicht. Es besteht immer die Möglichkeit, sich Unterstützung zu suchen, entweder vor Ort oder online.
Wichtig ist, nachdem du emotional reagiert hast, dass du das mit deinem Kind besprichst, so dass du die Verantwortung für dein Verhalten übernimmst und somit dein Kind von dir lernt, Verantwortung zu übernehmen, für Fehler einzustehen und aus Fehlern zu lernen.
Wichtig ist, es geht nicht um Schuld.
Entwicklung des Gehirns
Gerade im Kleinkindalter ist das Gehirn noch nicht voll entwickelt, beispielsweise lebt ein Kind immer im hier und jetzt. Es kann nicht an die Zukunft denken; d.h. Dinge zu verlangen, die in der Zukunft sind, wird das Kind einfach nicht liefern können.
Beispiel: das Kind will das Laufrad mitnehmen und die Mutter sagt, bist du sicher, dass du den ganzen Weg fahren willst? Und nach 10min will das Kind nicht mehr – diese oder ähnliche Situationen kann es einfach nicht verstehen.
Perspektivenwechsel: ein Kind kann sich erst zw. 4-6 Jahre in ein anderes Kind hineinversetzen, vorher weiß es zB nicht, dass seine Schläge dem anderen Kind wehtun. Was nicht heißt, dass du das Kind jedes andere Kind schlagen lässt, sondern da ist der Erwachsene gefordert und hat das andere Kind zu schützen.
Das war ein kurzer Einblick, es gibt dazu Bücher.
Dein Kind dein Coach
Kinder haben die Gabe, genau die wunden Punkte der Eltern zu finden – und das ist ein Geschenk! So hast du die Chance deine eigene Vergangenheit, dein Trauma zu heilen und gibst es nicht an die nächste Generation weiter.
Wenn du Situationen hast, die dich triggern, dann schau hin und löse sie auf. Für eine friedlichere Welt mit Liebe.
Leichtigkeit beginnt bei uns selber! Ich wünsche dir Leichtigkeit für deinen Mama-Alltag!
Ich freue mich, wenn du mir eine Situation, in der du getriggert wurdest mit mir im Kommentar teilst!
Alles Liebe,
deine Caro
P.S. Kennst du den Blogpost über das Kindergarten Nein?
Comments (2)
Tod: kindgerecht aufarbeiten – Mum and the Culture
Mai 19, 2022 at 8:25 am
[…] Hast du schon den Blogpost über Leichtigkeit im Mama Alltag […]
Warum haben wir Gefühle? – Mum and the Culture
Oktober 4, 2022 at 10:07 am
[…] gegeben zu haben. Ich freue mich auf deine Erfahrungen. Vielleicht interessiert dich auch, wie du Leichtigkeit in deinen Mama Alltag […]