
Wie wichtig sind Elternratgeber? Bücher für Mamas?
Was würde ich mir nach 4 Jahren Mutterschaft auf den Weg mitgeben als ich schwanger war?
Du bist schwanger? Du hast bereits ein Kind? Du bist gerade verzweifelt, weil es nicht so läuft, wie du dir vorstellst? Hilfe, was tun? Nach 4 Jahren Mutterschaft hätte ich mir folgende Weisheiten gewünscht – bereits vor der Geburt meines Kindes zu wissen. Vielleicht findest du in diesen Gedanken das für dich passende, vielleicht auch nicht. Jeder möge das machen, was sich für ihn gut anfühlt.

Warum schreibe jetzt wie wichtig Elternratgeber sind?
Ich schwelge in der Erinnerung, denn der Geburtstag meines Kindes naht und ich erinnere mich so gern an die Zeit zurück. Dabei überlege ich, wie war mein Leben davor, was hat sich verändert, wie habe ich mich verändert, was hätte ich schon vorher wissen sollen oder wollen.
Meine Grundannahme, meine Einstellung:
Grundsätzlich bin ich der Überzeugung, dass jede Mama die beste Mutter für sein Kind ist. Es ist gleichzeitig der anstrengendste aber auch der wundervollste Job. Kinder müssen nicht funktionieren, Kind dürfen entdecken, sich ausleben, neugierig sein. Kinder verstehen alles, können es meist noch nicht ausdrücken. Eine Beziehung auf Augenhöhe und mit Wertschätzung ist für mich die Basis. Die Bedürfnisse der Kinder verstehen, gleichzeitig auf meinen eigenen Bedürfnisse zu achten. Grenzen setzen und den Frust darüber zu begleiten. Elternschaft ist eine Reise mit Abenteuern und Herausforderungen und wir dürfen uns Hilfe holen.
Der Mutterinstinkt, eine ganz besondere Fähigkeit, die nur Mamas haben. Gerade am Anfang sind auf einmal so viele neue Dinge zu machen und zu entscheiden und dies meist unter großem Schlafmangel – der allerdings nicht zu unterschätzen ist.
1.Tipp: sei dir deines Mutterinstinkts bewusst und vertraue ihm.
Vielleicht bist du gerade schwanger und hast Zeit dich mit Büchern auf die Geburt vorzubereiten. Ich wusste, dass es viele schlechte Geburtsgeschichten gab und ich war Klarerweise etwas nervös vor der Geburt, teilweise überfiel mich Angst, wie würde ich das Baby da gut rausbekommen. Es sind verschiedene Emotionen, die bei jedem unterschiedlich sein können. Für mich war ein natürlicher Ansatz wichtig und ich erhielt den Tipp Hypnobirthing zu probieren. Ich verschlang dieses Buch und fand, was für mich stimmig war. Und mit diesem kleinen Beispiel möchte ich zeigen, dass bereits dies die ersten Zeichen meines Mutterinstinkts waren und ich nach wie vor mich von ihm leiten lassen; denn er ist einzigartig, ein Geschenk.
2. Tipp: Less is more.
Babies entwickeln sich langsam, Tag für Tag, Schritt für Schritt. Es ist noch keine Baby aus dem Bauch gelaufen! 😉 Daher tat ich gut daran wirklich nur das nötigste zu haben; dazu mehr in meinem Blogpost Babyerstausstattung. Da ich gleich nach der Geburt mit meinem Baby nach Sri Lanka flog, hatte ich mich wirklich auf das wesentlichste konzentriert.
Ich kann mich noch so gut erinnern, wie ich schon überlegte, was kann ich ihm zum spielen kaufen, was wird er jetzt gerade brauchen – ich verbrachte wirklich viel Zeit mit der Suche und ich fand vieles einfach hässlich – kaufte es aber mangels – mir noch nicht bekannter – Alternativen. Ich war auch sehr dankbar, dass viele Freundinnen von mir bereits Kinder hatten und ich so einfach mal eine Ladung Spielzeug bekam und dann auswählten konnte.
Schöne und nachhaltige Babysachen am Land zu finden war für mich eine Herausforderung. Daher habe ich hier eine kleine Auswahl an Onlineshops (unbezahlte Werbung; Werbung aus Überzeugung), die vielleicht auch dir gefallen könnten:
Kydoo Shop: nachhaltige Kinderausstattung: Möbel, Spielsachen, Gewand.
Pünktchen und Anton: Kleiner Laden in OÖ inkl. Onlineshop für nachhaltige Babymode und Spielzeug.
Small but: kleine aber feine Spielzeugwelt.
Greenstories: Bio Kindermode und Öko Spielzeug.
Tausendkind: relativ großer Onlineshop: bestelle dort gerne Schuhe: es lässt sich im Filter genau einstellen, welche Marke oder welches Material du suchst.
Auf einmal bist du 24/7 verbucht – und du hast kaum noch Zeit zum duschen – kein Scherz, war anfangs so. Dein Kind durchlebt Phasen – das ehisst, nicht ist für die Ewigkeit – es ändert sich das Schlafverhalten… Daher ist es umso wichtiger, für dich zu sorgen. Schaue, dass dir Essen geliefert wird, vom Mann, deinen Eltern, den Schwiegereltern, deinen Freunden – egal wer, Hauptsache, leckeres und gesundes Essen – du isst ja für 2!! Und es ist keine Schande um Hilfe zu fragen, du musst nichts alleine machen, du darfst dir Hilfe holen. Verstehe dich und versuche herauszufinden, welches Bedürfnis du hast.
3. Tipp: Selbstfürsorge.
So wichtig es ist, so unmöglich ist es anfangs: es wird dir kaum Zeit bleiben zum Gang auf die Toilette. Daher ist es in dieser Phase vielleicht nur möglich mal in Ruhe zu duschen oder eine kleine 3 Minuten Meditation zu machen. Schaue was möglich ist und bleibe flexibel. Nimm dir Zeit für dich und deine Gefühle, verstehe, wenn dein Kind dich triggert und bei dir alte Gefühle hochkommen – damit bist du nicht alleine und du darfst dir Unterstützung holen.
Glaube nichts, weil es als heilig gilt. Glaube nichts, weil ein anderer es glaubt. Glaube nur das, was Du selbst als wahr erkannt hast (Buddha)

Fazit: wie wichtig sind Elternratgeber? Bücher für Mamas?
Grundsätzlich kommt es immer auf die Lektüre an, es gibt so viele Bücher, dass die Auswahl eher schwierig ist. Es stehen so vielen Tipps in diesen Ratgebern, dass es fraglich ist, ob ich mir das alles merke bis ich es brauche. Ratgeber können helfen, sofern du bereist weisst, nach was du suchst. Sofern du weisst, was dir in deiner Elternschaft wichtig ist? Und dazu bedarf es Beachtung, Experimentieren und Ausprobieren.
Schreibe mir gerne, in welcher Phase du gerade bist! Ich freue mich auf deine Nachricht! Falls du Fragen hast, freue ich mich, sie zu beantworten!
Life in a journey, and so is motherhood!
Love& Peace,
Caro
Comments (1)
Mein Kind will nicht in den Kindergarten! – Mum and the Culture
Mai 28, 2021 at 8:22 am
[…] P.S. kennst du schon meinen Blogpost zum Thema Elternratgeber? […]